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Jetzt informieren!Rauchschwalbe
Hirundo rustica
Auf dem Lande sind Rauchschwalben alltägliche Begleiter und Anzeiger für Wetterumschwünge. „Die Schwalben fliegen tief“ ist ein Hinweis auf nahendes Regenwetter. Die Schwalben folgen dann nämlich ihrem Futter, das sich tiefdruckbedingt näher am Boden aufhält. Im Sommer kann man ihnen stundenlang bei ihren Flugmanövern zusehen.
Rauchschwalbe - Foto: NABU/Robert Lange
Steckbrief
Rauchschwalben fliegen bis zu 20 Meter pro Sekunde bei vier bis zehn Flügelschlägen.
- 17-19 cm groß
- Langstreckenzieher, überwintert in Afrika
- von April bis Oktober zu beobachten
- fliegt gerne niedrig und schnell über dem Boden und Wasseroberflächen
Aussehen
Erwachsene Rauchschwalben zeichnen sich durch ihr braunrotes Gesicht aus. Jüngere Schwalben sind eher rötlich-beige. Das Gefieder ist glänzend blauschwarz, die Unterseite weiß. Das schwarze Brustband kann man gut sehen. Im Flug erkennt man sie am besten an ihrem tief gegabelten Schwanz mit den langen Spießen.
Verhalten
Rauchschwalben bauen ihre Schlammnester an Durchgängen und Stallöffnungen. Ihre Nahrung fangen sie vor allem im Flug. Dabei flitzen sie je nach Wetter nah am Boden oder über der Teichoberfläche entlang. Man trifft sie vor allem in größeren Ansammlungen an. Bei der Insektenjagd fliegen sie im Luftraum unter den Mehlschwalben.
Lebensraum
Als Lebensraum bevorzugen sie ländliche Gegenden mit offenen Scheunen, Ställen und verwinkelten Gebäuden. Ihre Nester bauen sie bevorzugt an Höhleneingängen und ähnlichen Strukturen. Naheliegende kleine Gewässer gewähren die Versorgung mit Insekten.
Gefährdung
Trotz Herabstufung auf die Vornwarnliste gefährdeter Arten, bleiben die illegale Zerstörung von Nestern, Insektenschwund und geschlossene Tierställe große Probleme für die Rauchschwalbe.
Zugverhalten
Die Rauchschwalbe ist ein Sommervogel. Sie kommt vor den Mehlschwalben und fliegt nach ihnen in ihr Überwinterungsgebiet in Afrika.
Nahrung
Die Nahrung besteht aus fliegenden Insekten, hauptsächlich Fliegen und Mücken, oder Spinnen.
Stimme
Der Gesang ist laut und schnell zwitschernd. Sie schließt ihn meist mit einem Triller oder trockenem Schnurren ab. Am häufigsten hört man von ihr im Flug eine Reihe von munteren „witt witt“-Rufen.
Junge Rauchschwalben - Foto: Bärbel Franzke
Rauchschwalbe - Foto: NABU/Gaby Schröder
Rauchschwalbenschwarm auf Draht - Foto: Janusz A. Rekowski-Schw.
Junge Rauchschwalben - Foto: Thomas Munk
Rauchschwalbe – Foto: Frank Derer
Rauchschwalbe – Foto: Bärbel Franzke
Rauchschwalbe – Foto: Christian Talarek/www.naturgucker.de
Rauchschwalbe – Foto: Frank Derer
Junge Rauchschwalben - Foto: Bärbel Franzke
Rauchschwalbe - Foto: NABU/Gaby Schröder
Rauchschwalbenschwarm auf Draht - Foto: Janusz A. Rekowski-Schw.
Junge Rauchschwalben - Foto: Thomas Munk
Rauchschwalbe – Foto: Frank Derer
Rauchschwalbe – Foto: Bärbel Franzke
Rauchschwalbe – Foto: Christian Talarek/www.naturgucker.de
Rauchschwalbe – Foto: Frank Derer